NO PLACE FOR

RACISM
SEXISM
FASCISM
HOMOPHOBIA
ANTISEMITISM

 

DAS BLA

Das BLA, seit 1983 the right place for the wrong people. 

In den 80ern und 90ern war es das Zuhause für Punks und Sonderlinge, heute bieten wir vielen verschiedenen Gästen ein Zuhause. Bei uns trifft man Menschen, die sich nicht gern in Schubladen stecken lassen wollen. Uns ist es wichtig, dass sich alle wohl fühlen, unsere Zone arschlochfrei bleibt und keine Diffamierung, Ausgrenzung, Sexismus, Rassismus, Menschenfeindlichkeit passiert. 

Bei uns ist jeder willkommen, der vielleicht anderswo aneckt, der vielleicht anderswo nicht dazu gehört, anders aussieht, sich anders verhält, komische Musik hört, zu lustigen Hosen oder Hüten neigt. Die sexuelle Orientierung spielt bei uns keine Rolle, ob jemand an Horoskope glaubt, zum autogenen Training oder lieber zum Kickboxen geht. Uns ist egal, ob jemand schief unter der Dusche singt, welches Auto gefahren wird oder doch lieber Rad. Sei sportlich oder nicht, mag den FC Bayern oder Köln, Dortmund oder Schalke. Hör Punkrock, Hip Hop oder Jazz. Ist uns alles schnurps. Uns ist egal, aus welchem Land du kommst, ob du an einen Gott glaubst oder nicht. Es ist egal, ob du eine Familie gegründet hast, es willst oder das auf gar keinen Fall. Lieb doch wen du willst, all das und vieles mehr. 

Musik ist ein wichtiger Teil von uns, bei uns, und auch darum pflegen wir eine kleine Konzertgruppe, in der jeder Einzelne dafür sorgt, dass Konzerte stattfinden können und Bonn noch ein kleiner Standpunkt auf der Tourkarte mancher Bands bleiben kann.

In der ehemaligen Hauptstadt bewegt sich manchmal nicht mehr allzu viel. Bands verschiedener Größenordnungen sind es längst gewohnt, in der nahen Großstadt Köln gebucht zu werden, eine Stadt, die natürlich verschiedenste Möglichkeiten bietet, kleine Clubs bis große Hallen zu bespielen. Der Bonner an sich lernt sehr früh die Verbindungen nach Köln zu nutzen, um Kultur und Musik zu erleben.

Wir versuchen dem die Stirn zu bieten und werden nicht müde Konzerte und Kultur zu veranstalten.

Wir sind eine Punkrockbar und verstehen uns auch als solche. Dennoch sei an dieser Stelle gesagt, dass Punkrock bei uns nicht alles ist. Wir – unser Team und unsere Veranstalter – decken verschiedenste Musikrichtungen ab. Uns gelingt es stets ein besonderes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen. Neben unserem Engagement, regionalen und vielleicht noch unbekannteren Bands eine Bühne zu bieten, meinen wir auch sagen zu können, dass wir Musikkapellen in unseren Laden zu bekommen, die es sonst schon längst in größere Hallen zieht. Ob sie nun während der Festivalsaison während der großen Namen einen Zwischenstopp einlegen, oder aber einfach mal wieder Bock auf eine intime und warme Clubshow haben.

Aber auch Sport ist ein großer, be- und geliebter Teil von uns. Wir haben eine Leinwand und lassen gerne Fussball oder andere Sportübertragungen, wie die Olympischen Spiele, Tennis, den Superbowl oder Radsport im Free-TV laufen. 

Zudem bieten wir natürlich leckere Getränke, ganz viel Spaß und tolle Menschen.

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    „„Valeska, dann musst du einfach einen Text mit ganz viel Herz und Pathos schreiben, das kannst du doch auch.“ –

    Während ich Freunde und Gäste bat, ein paar Worte über das BLA zu verlieren, dachte ich mir schon, dass es mir vielleicht gar nicht so sehr leicht fallen würde, das in ein paar Worte zu packen, was der Laden und die Menschen darin ausmachen, vielleicht auch grade für mich. In den letzten mehr als siebzehn Jahren als Teil des Geschehens hinter der Theke und ein paar kleine Jahre davor, kann natürlich auch ich einiges an Geschichten erzählen, die zwischen den roten Wänden passiert sind. Besondere, lustige, schöne, traurige, aufregende, wütende, sonderbare und herzensgute Geschichten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das hier den Rahmen mehr als sprengen würde. Viele von euch sind bei solchen ereignisreichen Abenden und Nächten dabei gewesen und wahrscheinlich kann ohnehin niemand in Worte fassen, was passiert, wenn „Journey“ läuft, sich Menschen in den Armen liegen, singen und lächeln. Was als Nebenjob nach der Schule für mich begann, ist nun Beruf, Berufung und Zuhause geworden und jeder, der Teil des Teams ist oder war, ist auch irgendwie Team BLA für immer. Wir sind wie eine kleine gute Armee, alle zusammen. Auch du.“

    Valeska – Die Seele
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    „Wer Getränke und Menschen mag, findet hier die Besten. Wer Musik und Konzerte mag, findet hier die Schönsten. Wer Fussball mag, findet hier ein Zuhause und in allem steckt Leidenschaft und Hingabe. Nur der 1. FC Köln wird hier überbewertet.“

    Simeon – Findus
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    „Das BLA ist auch ein Platz zum Träumen. Und es ist ein Ort, an dem Träume wahr werden. Ob der Traum vom Sieg der Fussballmannschaft, vom Zusammenfinden zweier suchenden Herzen, vom nächsten Konzert der Lieblingsband oder vom eigenen Auftritt auf dieser liebenswerten Bühne. So stand ich doch eines Nachts da oben auf der Bühne, die Stühle waren schon hochgestellt und die meisten Gäste längst gegangen und träumte davon vor Publikum Sinéad O’Connors „Nothing compares to you“ zu covern. Dieser, mein persönlicher Traum und so viele andere sind seitdem in Erfüllung gegangen, denn WIR KÖNNEN ALLES UND ALLES KÖNNEN WIR SEIN. Als ich damals aus Berlin zuzog, hat das BLA mir geholfen, viele neue Freundschaften zu schließen und die auf den ersten Blick nicht ganz so coole, kleine Stadt lieb zu gewinnen und irgendwie auch Wurzeln zu schlagen. Wahrscheinlich wäre ich ohne das BLA und alle Erlebnisse – insbesondere um den Konzertbetrieb dort – nicht hier in Bonn geblieben.
    Danke, dass ich immer da sein durfte, um zu geben, was ich zu geben vermag. Hör niemals auf, BLA! Und bleib so wie du bist!“

    Ju – Ju and Me
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    „Als ich 14 oder 15 war, habe ich im BLA mit Justice just Disease und MyLai eine meiner ersten HC-Shows gesehen. Seitdem ist es um mich geschehen: Bier flog, Menschen flogen, und jemand von Hammerhead ließ mich nicht auf die Toilette, weil ich ein X auf der Hand hatte – kurz: Es war magisch. Irgendwie hatte ich im BLA immer das Gefühl, Punk sei noch gefährlich. Das mochte ich. Allein der Weg durch die Altstadt barg für mein 15-jähriges Ich allerlei Gefahren. Einmal wurden wir wegen unserer gefärbten Haare von einer Gang durch die Straßen gejagt und mussten uns stundenlang in einem Hinterhof verstecken. Im Bla aber war man sicher. Außer vor den Typen von Hammerhead. Aber selbst die mochte ich irgendwann.“

    David – KMPFSPRT
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    „Hier das ist sowas wie dein Wohnzimmer, ein wichtiger Freiraum, wo du dich zurücklehnen kannst unter gleichgesinnten Unangepassten, ob als Band mit tollen Momenten und tropfenden Schweiß von der Decke oder einfach als Besucher/in bei super Konzerten oder so zum leckeren Drink; politisch und das Herz am richtigen Fleck. Das BLA hat einfach Attitude. Bitte bleib’ so anders, wie du bist.“

    Thorsten – Lyvten, Bubonix
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    „Im Bla erlebt man Konzerte von Bands, die man sonst nirgendwo in der Stadt sehen würde – weil sie nur dort spielen möchten.
    Im Bla treffen sich Leute, die sich woanders niemals treffen würden – weil der größte gemeinsame Nenner hier „kein Arschloch sein“ ist.
    Ins Bla kommen Leute, die eigentlich nie eine Stammkneipe haben wollten – weil es mehr als eine Kneipe ist.“

    Freda – Gast, Konzertbesucherin, Schwester
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    „Das BLA ist mein Cheers:
    Where everybody knows your name
    And they’re always glad you came
    You want to go where people know
    People are all the same“

    Bachi – Gast
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    „Nirgendwo habe ich mehr Konzerte besucht und nirgendwo habe ich mehr Konzerte gespielt. Vor ein paar Jahren war ich ständig im BLA und habe mich gerne betrunken. Heute bin ich nur noch seltener da und außerdem nüchtern, fühle mich aber immer noch wohl. Meine Lieblingskneipe!“

    Simon – LYGO
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    „The right place for the wrong people – und das stimmt auch so:
    Hier im Bla ist die ganze Bandbreite an verschiedensten Menschen zu Hause, das sind die „Normalos“, aber auch der Weinmann und früher gab es auch den Wassermann, der immer ein Glas Wasser für seinen unsichtbaren Freund bestellte.
    Ich fühle mich hier sehr wohl und hoffe, dass es diese Institution noch sehr sehr lange gibt.“

    Susanne – Gast
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    „Ich persönlich bedauere es ja sehr, dass es die Rheinkultur nicht mehr gibt. Schlimmer (für mich in Bezug auf die Stadt Bonn) wäre es eigentlich nur, wenn das BLA! schliessen würde. Das würde mich komplett entwurzeln. Das unfassbar grosse Angebot an Konzerten im BLA ist innerhalb Bonns ungeschlagen und die schönen Momente, die ich hier schon erlebt habe kann man kaum an 1.000 Fingern abzählen. Vielen Dank, Wohnzimmer; God save the BLA!“

    Volker – Dirty Deeds, Molotow Soda, ehemaliger Mitarbeiter
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    „Eigentlich hatte ich mir vorgenommen ellenlange Elogen auf das BLA zu schreiben. Ich wollte schreiben, warum es die beste Kneipe ist, die ich mir als Alkohol-Allergiker vorstellen kann, warum es the place to be in Bonn ist, warum die Betreiber cool people sind, usw. – BLA BLA BLA. Doch bleiben wir mal ehrlich: Das würde – frei nach Peter Alexander – wohl  jeder über die kleine Kneipe in seiner Straße schreiben. Warum also das BLA? Ganz simpel: Es ist wohl der einzige Ort in Bonn, wo man am Dienstag Abend völlig unvorbereitet von den Akkorden einer bis dato unbekannten, finnischen Glamrock-Band umgepustet wird. Und das nur, weil man zufällig gesehen, wie jemand Instrumente in dieses kleine Bernsteinzimmer der nächtlichen Exkursionen getragen hat. Derlei Vergnügungstempel, die sowohl Künstlern als auch Gästen so etwas bieten, kann man heutzutage selbst in großen Großstädten an einer Hand abzählen. Umso schöner, dass es so etwas in Bonn gibt. Vivelerock! VivelaBLA!“

    Stefan – Konzertbesucher, Autor
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    „Meine Verbindung mit dem Bla hat viele Facetten: es begann damit, dass ich dort als Schüler eines meiner ersten Konzerte gespielt habe – ich war sternhagenvoll. Auf den Bla-Bühnen habe ich danach noch oft gestanden: mit Aso Pauer, den Dirty Deeds ’79, beim Full Treatment Karaoke und zuletzt mit Ju. Ich habe Mitte der 90er auch selbst hinter der Theke performt und seinerzeit den Jägermeisterabend aus der Taufe gehoben – mit verheerenden Folgen… allerdings nicht für mich. Worauf ich hier aber näher eingehen möchte, ist die Beziehung, die das Bla und die RhEINKULTUR (RIP) und insbesondere die Rote Bühne hatten. Das war keine heisse Affäre, das war schon mehr wilde Ehe! Das eine ohne das andere kaum denkbar. Keine RhEINKULTUR-Crew ohne BLA-Mannschaft und auch die Festivalorganisation, die ich leiten durfte, war immer mit ehemaligen und aktuellen, aber vor allem großartigen Bla-Menschen gespickt. Eine Schnittmenge aus Philosophie, Leidenschaft und Herz und deshalb niemals voneinander zu trennen. Das werde ich nie vergessen! Und schon gar nicht, dass die Kneipe und das Festival auch uns beide zusammengebracht haben, Schnupsi, und das wird niemand jemals mehr trennen!“

    Holger – Dirty Deeds, RhEINKULTUR, Ju and Me, BN*PD

KONTAKT

Bornheimer Straße 20
53111 Bonn
+49 (0) 228 639389
bla@bla-bonn.de

ÖFFNUNGSZEITEN

MO – DO 17:00 bis mind. 01:00 Uhr
FR – SA 17:00 bis mind. 03:00 Uhr
SO ab 17:00

Für Interessierte: